Fledermäuse in den Bopparder Rheinanlagen hörbar gemacht

Einen wichtigen Beitrag zur Erforschung von Fledermäusen und ihrer öffentlichkeitswirksamen Vermittlung leisten Fledermausdetektoren, die auf Initiative des Naturschutzbund Deutschland e.V. (NABU) und des rheinland-pfälzischen Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität in Rheinland-Pfalz aufgestellt werden. Ein solches Gerät findet sich nunmehr auch in den Bopparder Ome-Anlagen auf Höhe des Evangelischen Altenzentrums „Mühlbad“. Da viele Fledermausarten entlang von Gewässern ziehen, der Rhein und die einmündenden Bäche somit wichtige Verbindungen darstellen, ist der Standort am Mühlbach gut gewählt. Der solarbetriebene Detektor macht auf Knopfdruck die im Ultraschallbereich liegenden Laute für den Menschen hörbar und misst ganzjährig das Aufkommen von Fledermausarten im Umkreis von ca. 50 Metern. Gepaart mit anderen Detektoren im Land lassen sich somit Wanderbewegungen zu gewissem Grad nachvollziehen.

Die Einweihung des Fledermausdetektors fand am 8. Juli mit Vertreter:innen des NABU, Ministerin Anne Spiegel und Referent Dr. Peter Sound, SGD-Nord-Präsident Wolfgang Treis, Bürgermeister Dr. Walter Bersch, Ortsvorsteher Niko Neuser, Ralf Paschold (Einrichtungsleiter des Altenzentrums), Pressevertretern, Mitgliedern des Grünen Ortsverbands Mittelrhein und weiteren Interessierten statt.

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